RADIX

Eine Ausstellungsreihe von Jungkünstlern, die ihre Wurzeln (Radix) im Landkreis Landsberg haben. In ihrer Kunst und Musik nehmen sie uns mit in ihre Bild-, Klang-, Ton- und Formenwelten und geben gleichzeitig Einblicke in die neusten Strömungen aus der Kunst- und Musikszene. 

29.04. - 1.05.2022

Anna

Boshnakowa

01.04. - 03.04.2022

Moritz

Liebl

1987 in Landsberg am Lech geboren, entdeckt Moritz Liebl seine Leidenschaft für die Gestaltung in frühen Jugendjahren vor allem in der Schmuck- und Objektgestaltung.

Er stellte bereits im „Kleinen Format“ in Diessen am Ammersee aus.

Denkst du noch oder fühlst du schon?


Eine Reise zurück zu den familiären Wurzeln wird zur Entdeckung seiner Selbst.

Über seinen kulturellen Bezug zur Skateboard und Street-art Kultur erhält er seine ersten professionellen Aufträge in der Grafik und Werbe Konzeption. Der Berufung seiner Großeltern folgend entdeckt er zeitgleich während seines Studiums in Pforzheim und Monterrey Mexico die Photographie für sich als künstlerisches Medium‚um die oft zu laute, unzugängliche Welt um sich herum besser zur ergründen.


Es folgt ein Jahrzehnt der Selbstsuche in Surf-und Abenteuerfilmen in Indonesien, Alpinen Snowboard - und Werbe Filmproduktionen in den Alpen, Australien, Russland, unzähligen Reisen sowie einer ausgedehnten Expedition in den Mittleren Osten.

Die Wiederentdeckung der `haptisch-sensuellen Medien’, wie die der Malerei, Installation und Skulptur, während und nach seiner Rückkehr aus Asien beschreibt er als essenziellen Teil der Erkundung, Entschlüsselung und Versöhnung

mit sich selbst.

25.03. - 27.03.2022

Juri

Gaensdorfer


Der *1999 am Ammersee aufgewachsene Künstler Juri Gaensdorfer, ist aktuell Studierender der Hochschule für bildende Künste Dresden.

Vor seinem Studium arbeitete er über mehrere Jahre bei seinem Vater, der sich auf altertümliche Putzverfahren wie die Verarbeitung von Tadelakt, Marmorino und anderen natürlichen Putzen, spezialisierte, sowie als Assistent für den bildenden Künstler Jan Davidoff.

In seinen Installationsarbeiten setzt er sich mit der Wahrnehmung von Musik auseinander, wobei er versucht den Genuss auszureizen und lässt somit ein irritierendes Moment für den Konsumenten entstehen. Welche Extremen kann der musikalische Konsum annehmen und an welchem Punkt zerstört technische Entwicklung, einen, für den Menschen, so intimen Moment, wie das eintauchen in die Welt der Musik.

Malerei auf der Fassade ist begrenzt, da sie den imaginierten Raum der Kunst verlässt und sich der Realität zuwendet. Setzt man die Fassade jedoch in den Kontext der Kunst, so kann man sich

grenzenloser Freiheit bedienen. Diese Feststellung ist die grundsätzliche Idee seiner malerischen Arbeiten.


Oscar

Kargruber


Der angehende Künstler Oscar Kargruber, geboren am 22. Januar 1999, ist momentan Studierender für Bildhauerei bei Prof. Stephan Balkenhol an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe.

Die dem Studium für bildende Kunst vorangegangene fünf jährige Ausbildung zum Holzbildhauer Meister, an der städtischen Berufs und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk München, ist nach wie vor prägend für die momentane künstlerische Arbeit des Bildhauers und Zeichners.

Denn die Diskrepanz zwischen traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischer bildender Kunst bietet ein interessantes Spannungsfeld. Wobei Kargruber gezielt versucht sich dieser ermeintlichen Gegensätzlichkeit zu entziehen.

Das verführerische des Handwerks für das Auge des Betrachters ist dem angehenden Künstler ein Mittel zum Zweck. Nämlich um einerseits zur inhaltlichen Auseinandersetzung zu sensibilisieren, andererseits dem Kunstwerk auch ohne zusätzliche Informationen und Kontext eine Wirkung auf rein  ästhetischer Ebene zu gewährleisten.

Die humorvoll, erzählerische Bildsprache des jungen Künstlers behandelt in sich grundlegende, menschliche, oft als „niedere Instinkte“ bezeichnete, Verhaltensweisen. Diese versucht Kargruber im Umkehrschluss systematisch bei der betrachtenden Person auszulösen.

Samuel

Ellinghoven


Der in Die en am Ammersee aufgewachsene Künstler Samuel Ellinghoven, steht kurz vor seinem Bachelor der Bildenden Kunst im Fachbereich Bildhauerei und Installation an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn.

Sein Erststudium im interdisziplinären Studiengang Philosophie, Kunst und Gesellschaft scheint noch heute in seinen installtiven, teils kulturp dagogischen Arbeiten durch. Hierbei spielt der Künstler formal präzise auf gesellschaftliche Missstände an und versucht diese in einen humorvollen, für alle Betrachtenden sich erschließenden Rahmen zu verpacken.

In seiner Auffassung steht die Skulptur nie für sich allein, sondern passt sich installativ der Umgebung an. Dieser Auffassung nach folgen auch seine Arbeiten, in denen er spielerisch und multimedial Erfahrungen und Bilder aus dem banal alltäglichen Geschehen behandelt. Aus dem Prozesshaften heraus untersuch er die Veränderung der Wahrnehmung eines Objektes und dessen Wirkung im Um-Raum.

Die Wertschätzung eines Objekts formuliert er als oberstes Resultat, das in der betrachtenden Person stimuliert werde sollte.

geboren 1988 in Landsberg am Lech, lebt in Berlin. Nach ihrem Abitur in München zog sie nach Trier um Grafikdesign zu studieren. Das Herz schlug aber für die Fotografie. Für selbiges Studium zog sie nach Berlin und beendete 2017 ihr Studium an der Ostkreuzschule für Fotografie.


Mit ihrer Fotografie seziert sie Körper, Gesichter, Strukturen und sich selbst. In klassischen schwarz-weiß Bildern, über Collagen bis hin zu Fotografien mit ihrem alten Smartphone mäandern ihre Motive manchmal fleischig, manchmal steinig von Mensch zu Natur.


Die in »ENFORMAS« gezeigten Arbeiten entstanden alle in der Dunkelkammer. »ENFORMAS«, IN FORMEN, spielt dabei auf die Technik der Collage und der Schablone an, die den ausgestellten Arbeiten gemein ist.


Tabita

Nives

Hub

4.-6.2.2022

3.2.2022

Augsburger Allgemeine

Ausstellung in Dießen:

Der Ammersee als Wurzelraum für die Kunst


„Radix“ lautet der Titel einer Reihe in der früheren Schreinerei Graf. Tabita Nives Hub macht den Anfang.

„Radix“ ist Lateinisch und heißt auf Deutsch „Wurzel“ – und es ist der Titel einer Ausstellungsreihe der „Freien Kunstanstalt“ in der ehemaligen Schreinerei Graf in der Johannisstraße 33 in Dießen. Die erste Ausstellung zeigt nun am ersten Februarwochenende Fotografien von Tabita Nives Hub.


weiterlesen auf der Internetseite der Augsburger Allgemeinen:

www.augsburger-allgemeine.de

18.03. - 20.03.2022

Tatjana

Hub


Tatjana Hub ist am 09. Februar 1993 in Landsberg am Lech geboren und aufgewachsen.

Sie absolvierte eine Ausbildung zur Bildredakteurin und studierte anschließend mehrere Semester Fotodesign in München. Das dort erlernte nahm sie mit nach Leipzig. Seit 2019 studiert sie Fotografie, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, im Bereich der bildenden Kunst.


Rückblickend war immer Sommer

Haare, Rücken, Gesichter, Hände, regungslose Bewegungen. Beiläufige Motive. In ihrer Arbeit Rückblickend war immer Sommer beleuchtet Tatjana Hub Erinnerungen an die Zeit in ihrer Heimat.

Sequentiell oder szenisch visualisiert sie ihre Vergangenheit.

Intuitiv und abstrahiert erfolgt die Darstellung ihrer Gefühle dieses Zeit- bzw. Lebensabschnittes.

Indem zeitlich, räumlich und thematisch unabhängig entstandene Motive neu kontextualisiert werden, lässt Tatjana Hub auf diese Erinnerungen blicken.

Dabei spielt der bildredaktionelle Ansatz, und das prozesshafte Schöpfen aus ihrem eigenen fotografischen Bildarchiv, eine große Rolle.

11.03. - 13.03.2022

Markus Mathéus - archaic forays


Die Streifzüge sind zugleich Prozess und Produkt der Erkundung meiner photographischen Arbeit. Im Prozess der Streifzüge versetze ich mich zugleich in die Rolle des Jägers, als auch des Sammlers. In der Absicht die Welt durch die Kamera metaphysisch erfahrbarer erscheinen zu lassen, begebe ich mich auf Erkundungstour, in der ich archetypischen Bildern nachspüre. Als Produkt entstehen Photographien die sich im Spannungsfeld von Phänomenologie und Mythos ansiedeln.


Markus Mathéus, Jahrgang 1992, stammt aus Kaltenberg im Landkreis Landsberg am Lech und ist als Ingenieur in München tätig. Die Photographie verfolgt er als Autodidakt. Die gezeigten Arbeiten sind in den Jahren 2016 bis 2022 entstanden. Es sind ebenso analoge wie digitale Aufnahmen im FineArt Druck auf Hahnemühle Photo Rag.


11.02. - 13.02.2022

Felina

Beckenbauer


Gestein - 2020 Diese Ölgemälde sind Teil einer Serie. Sobald ich Fels sehe oder Berühre, erwacht in mir die Spielfreude.

Wahrscheinlich bin ich deshalb leidenschaftliche Bergsteigerin und Kletternde. Während der Ausgangsbeschränkungen im Jahr 2020 wuchs in mir eine drängende Sehnsucht nach den Bergen. Mit einem

Gefühl der Rastlosigkeit widmete ich mich diesen Gemälden und kam so dem Glücksgefühl des In-Kontakt-Seins mit dem Felsen ein wenig näher.

25.03. - 27.03.2022

Juri

Gaensdorfer


Der *1999 am Ammersee aufgewachsene Künstler Juri Gaensdorfer, ist aktuell Studierender der Hochschule für bildende Künste Dresden.

Vor seinem Studium arbeitete er über mehrere Jahre bei seinem Vater, der sich auf altertümliche Putzverfahren wie die Verarbeitung von Tadelakt, Marmorino und anderen natürlichen Putzen, spezialisierte, sowie als Assistent für den bildenden Künstler Jan Davidoff.

In seinen Installationsarbeiten setzt er sich mit der Wahrnehmung von Musik auseinander, wobei er versucht den Genuss auszureizen und lässt somit ein irritierendes Moment für den Konsumenten entstehen. Welche Extremen kann der musikalische Konsum annehmen und an welchem Punkt zerstört technische Entwicklung, einen, für den Menschen, so intimen Moment, wie das eintauchen in die Welt der Musik.

Malerei auf der Fassade ist begrenzt, da sie den imaginierten Raum der Kunst verlässt und sich der Realität zuwendet. Setzt man die Fassade jedoch in den Kontext der Kunst, so kann man sich

grenzenloser Freiheit bedienen. Diese Feststellung ist die grundsätzliche Idee seiner malerischen Arbeiten.


25.03. - 27.03.2022

Oscar

Kargruber


Der angehende Künstler Oscar Kargruber, geboren am 22. Januar 1999, ist momentan Studierender für Bildhauerei bei Prof. Stephan Balkenhol an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe.

Die dem Studium für bildende Kunst vorangegangene fünf jährige Ausbildung zum Holzbildhauer Meister, an der städtischen Berufs und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk München, ist nach wie vor prägend für die momentane künstlerische Arbeit des Bildhauers und Zeichners.

Denn die Diskrepanz zwischen traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischer bildender Kunst bietet ein interessantes Spannungsfeld. Wobei Kargruber gezielt versucht sich dieser ermeintlichen Gegensätzlichkeit zu entziehen.

Das verführerische des Handwerks für das Auge des Betrachters ist dem angehenden Künstler ein Mittel zum Zweck. Nämlich um einerseits zur inhaltlichen Auseinandersetzung zu sensibilisieren, andererseits dem Kunstwerk auch ohne zusätzliche Informationen und Kontext eine Wirkung auf rein  ästhetischer Ebene zu gewährleisten.

Die humorvoll, erzählerische Bildsprache des jungen Künstlers behandelt in sich grundlegende, menschliche, oft als „niedere Instinkte“ bezeichnete, Verhaltensweisen. Diese versucht Kargruber im Umkehrschluss systematisch bei der betrachtenden Person auszulösen.

25.03. - 27.03.2022

Samuel

Ellinghoven


Der in Die en am Ammersee aufgewachsene Künstler Samuel Ellinghoven, steht kurz vor seinem Bachelor der Bildenden Kunst im Fachbereich Bildhauerei und Installation an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn.

Sein Erststudium im interdisziplinären Studiengang Philosophie, Kunst und Gesellschaft scheint noch heute in seinen installtiven, teils kulturp dagogischen Arbeiten durch. Hierbei spielt der Künstler formal präzise auf gesellschaftliche Missstände an und versucht diese in einen humorvollen, für alle Betrachtenden sich erschließenden Rahmen zu verpacken.

In seiner Auffassung steht die Skulptur nie für sich allein, sondern passt sich installativ der Umgebung an. Dieser Auffassung nach folgen auch seine Arbeiten, in denen er spielerisch und multimedial Erfahrungen und Bilder aus dem banal alltäglichen Geschehen behandelt. Aus dem Prozesshaften heraus untersuch er die Veränderung der Wahrnehmung eines Objektes und dessen Wirkung im Um-Raum.

Die Wertschätzung eines Objekts formuliert er als oberstes Resultat, das in der betrachtenden Person stimuliert werde sollte.

01.04. - 03.04.2022

Moritz

Liebl


1987 in Landsberg am Lech geboren, entdeckt Moritz Liebl seine Leidenschaft für die Gestaltung in frühen Jugendjahren vor allem in der Schmuck- und Objektgestaltung.

Er stellte bereits im „Kleinen Format“ in Diessen am Ammersee aus.

Denkst du noch oder fühlst du schon?

Eine Reise zurück zu den familiären Wurzeln wird zur Entdeckung seiner Selbst.

Über seinen kulturellen Bezug zur Skateboard und Street-art Kultur erhält er seine ersten professionellen Aufträge in der Grafik und

Werbe Konzeption. Der Berufung seiner Großeltern folgend entdeckt er zeitgleich während seines Studiums in Pforzheim und Monterrey Mexico die Photographie für sich als künstlerisches Medium‚um die oft zu laute, unzugängliche Welt um sich herum besser zur ergründen.

Es folgt ein Jahrzehnt der Selbstsuche in Surf-und Abenteuerfilmen in Indonesien, Alpinen Snowboard - und Werbe Filmproduktionen in den Alpen, Australien, Russland, unzähligen Reisen sowie einer ausgedehnten Expedition in den Mittleren Osten.

Die Wiederentdeckung der `haptisch-sensuellen

Medien’, wie die der Malerei, Installation und Skulptur, während und nach seiner Rückkehr aus Asien beschreibt er als essenziellen Teil der Erkundung, Entschlüsselung und Versöhnung

mit sich selbst.